Wachkoma/
Reha-Phase F

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Wachkoma Reha-Phase F
(keine Beatmung)

Wachkoma Reha-Phase F
(keine Beatmung)

Vierzehn Pflegeplätze für Menschen im Wachkoma

Unser GFO Zentrum Dinslaken – Wohnen, Pflege & Wachkoma St. Franziskus bietet Pflegeplätze für Menschen mit schweren und schwersten Schädel-Hirn-Schädigungen und Wachkoma der Reha-Phase F (keine Beatmung) an.

Die 14 Einzelzimmer des Wachkomabereichs liegen auf einer Ebene und sind überwiegend mit Tandembädern ausgestattet. Ein Aufenthaltsraum, das Pflege- und Therapiebad und der Schwesterndienstplatz sind angegliedert.

Therapeutische Einheiten sind in den Zimmern, aber auch in verschiedenen anderen Räumlichkeiten möglich. Es stehen umfangreiche therapeutische-rehabilitative Hilfsmittel zur Verfügung. Damit kann individuell auf unterschiedlichste Anforderungen dieser Bewohner:innen reagiert werden.

Neben den Leistungen des Sozialen Dienstes gibt es für diese Bewohner:innen folgende pflegerisch-therapeutische Angebote:

  • Logopädie/ Ergo-/ Physiotherapie
  • Basale Stimulation 
  • Snoezelen
  • Therapeutische Pflege nach Bobath
  • Klangtherapie und Musiktherapie
  • Aromatherapie

Wir bauen für Menschen mit schweren und schwersten Hirnschädigungen und Wachkoma Brücken in das soziale Leben

Die Verwendung des Begriffs „Wachkoma“ ist weder eindeutig noch unumstritten. Auch wenn der betroffene Personenkreis in der Literatur zunehmend als Bewohner: innen der neurologischen Phase F beschrieben wird, gibt der Begriff Wachkoma aus unserer Sicht am ehesten die Einstellung wieder, die wir vertreten: dass es sich bei den Betroffenen um einen Zustand handelt, in dem die Bewohner: innen im Wachkoma durchaus noch vieles wahrnehmen und empfinden können.

Aus Berichten ehemals betroffener Menschen im Wachkoma und basierend auf neuesten medizinischen Untersuchungen weiß man z.B., dass Eindrücke aus der Umwelt durchaus auch im Wachkoma aufgenommen werden, auch wenn sie nicht in einer für die Umwelt erkennbaren Form verarbeitet werden und darauf reagiert wird.

Unsere Einstellung gegenüber diesen Bewohner:innen spiegelt auch eine grundsätzliche Frage der ethischen und christlichen Verantwortung wider - gegenüber den Mitmenschen im Wachkoma, die auch dann noch Mitmenschen bleiben, wenn sie am Leben nicht mehr in gewohnter Form teilhaben können.

Wir sind die Anlaufstelle für den Bereich Wachkoma am Niederrhein. Wir schließen uns dem neueren beziehungsmedizinischen Ansatz an, der Menschen im Wachkoma nicht als defizitär, sondern als anders beschreibt.

Diese Andersartigkeit mit ihren Möglichkeiten gilt es zu erkennen und darauf aufbauend den betroffenen Menschen ein so „vollständiges” Leben wie möglich zu bieten und damit die Teilhabe der Bewohner:innen im Wachkoma am sozialen Leben auch dann sicherzustellen, wenn schwere und schwerste Folgen neurologischer Erkrankungen die „Brücken“ zur Umwelt einengen oder zeitweise ganz unterbrechen.

Nur dies ist unserer Auffassung nach mit Artikel l des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ zu vereinbaren sowie mit unseren Leitsätzen, die wir im GFO Zentrum Dinslaken – Wohnen, Pflege & Wachkoma St. Franziskus als Grundlage unserer Arbeit formuliert haben.